Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Dölniken (bei Wurzen), Röcknitz und Treben (bei Wurzen).[01]
Die Gerichtsbarkeit des Ritterguts ging auf Anordnung des Justizministeriums am 20. November 1855 auf das Königliche Landgericht Wurzen über.
Es sind 12 Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1718 bis 1848 überliefert.
Korrespondierender Bestand:
20530 Rittergut Röcknitz
[01] 1784 erwarb die Familie von Fuchs die Erb-Allodial-Güter Röcknitz (Stift- und Erbländischen Anteils) und Treben mit dem schriftsässigen Gut oder Sitz Röcknitz (Wurzner Pflege) plus einer halben Hufe in Zwochau sowie 1789 das Gut Röcknitz mit Dorf Treben (Torgauer Pflege) und 1791 das Dorf Röcknitz (Eilenburger Pflege) u. a. mit Braugerechtigkeit sowie 36 Acker Feld in der Döllniker Mark. Einen Teil des Dorfes Röcknitz pachtete die Familie zwischenzeitlich vom Stift Wurzen. Das Rittergut wird 1808 in der Familie wieder geteilt; später werden die Teile wieder zusammengeführt [Vgl. GB AG Wurzen Nr. 228, Bl. 372b ff.].