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Gerichtssuche - Rochlitz, Amt

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Rochlitz, Amt

Nach der Leipziger Teilung 1485 gehörte das Amt Rochlitz zur albertinischen Linie der Wettiner. 1588 erwarb der sächsische Kurfürst Christian I. die Carlowitzschen Besitzungen der ehemaligen Herrschaft Kriebstein und integrierte sie in das westlich angrenzende Amt Rochlitz. 1590 wurde das Gebiet des säkularisierten Klosters Geringswalde in das Amt Rochlitz eingegliedert. 1830 wurde die Stadt Mittweida mit drei umliegenden Orten dem Amt Frankenberg-Sachsenburg zugeordnet. Die Exklaven des Amts Rochlitz kamen in dieser Zeit an die anliegenden Ämter. Im Jahr 1835 wurden dem Amt Rochlitz die von den Schönburgern erworbenen Lehnsherrschaften Penig, Rochsburg und Wechselburg angegliedert. Das Justizamt Rochlitz bestand bis 1856.
Der Erbgerichtsbarkeit des Amtes unterstanden, zumindest zeitweise, ganz oder zum Teil Grundstücke in Geithain, Geringswalde, Hartha (bei Waldheim), Mittweida (bei Hainichen), Penig, Rochlitz, Waldheim und 90 weitere zugehörige Orte.

Nachfolger des Justizamtes Rochlitz wurden die sechs Gerichtsämter Rochlitz, Mittweida, Waldheim, Hartha, Geringswalde und Geithain.

Es sind 123 Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1513 bis 1855 überliefert.

Korrespondierender Bestand:
20017 Amt Rochlitz