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Gerichtssuche - Stollberg, Amt

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Stollberg, Amt

Die Herrschaft entstand im Zuge der Besiedlung des Erzgebirges im 12. Jh. Die ersten Besitzer waren die Burggrafen von Starkenberg. Die "Stal(e)burc", aus der sich der Name Stollberg ableitet, wurde 1244 erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg, später Burg Hoheneck, bildete das Zentrum der Region. Einige Orte um Zwönitz kamen bereits vor 1300 an das Kloster Grünhain. Um 1300 gelangte das Gebiet der Herrschaft an die Schönburger, welche sie 1367 an König Wenzel von Böhmen verkauften. Von dort übernahmen es 1423 die Markgrafen von Meißen als wettinisches Amt.[01]
Folgende Orte unterstanden, zumindest zeitweise, ganz oder zum Teil der Erbgerichtsbarkeit des Amtes: Auerbach (bei Thum), Brünlos, Dorfchemnitz (bei Zwönitz), Erlbach (bei Stollberg), Gablenz (bei Stollberg), Gornsdorf, Günsdorf, Hoheneck, Hormersdorf, Kirchberg (bei Stollberg), Meinersdorf, Mitteldorf, Niederdorf, Oberdorf (bei Stollberg), Pfaffenhain, Seifersdorf (bei Stollberg), Stollberg, Thalheim (bei Stollberg) und Ursprung.

Das Amt Stollberg wurde 1856 durch das Gerichtsamt Stollberg ersetzt.

Es sind 150 Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1543 bis 1847 überliefert.

Korrespondierender Bestand:
30017 Amt Stollberg

[01] http://www.archiv.sachsen.de/cps/bestaende.html?oid=01.05.02&file=30017.xml [06.10.2015]