Bereits im Jahre 1569 kaufte der Leipziger Rat Schloss und Rittergut Taucha. Nach dem 30jährigen Krieg gelangte es jedoch vorübergehend in den Besitz der Familie Döring, bevor es in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wieder vom Rat der Stadt Leipzig erworben wurde.
Es besaß zeitweise die Gerichtsbarkeit über Teile von Cradefeld, Graßdorf, Panitzsch, Plösitz, Portitz, Pröttitz, Sommerfeld und Taucha.
Mit dem Erwerb des Rittergutes durch die Stadt ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts an diese über.
Es sind zwei Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1638 bis 1652 überliefert.
Korrespondierender Bestand:
Stadtarchiv Leipzig, Landstube/Ratslandgericht