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Gerichtssuche - Grünhain, Amt

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Grünhain, Amt

Die Wurzeln des Amts Grünhain liegen in der Herrschaft des um 1231 gegründeten Klosters Grünhain. Mit der Ausdehnung der wettinischen Territorien geriet das Kloster unter deren Oberhoheit, die das Kloster 1536 aufhoben. Während die entfernter liegenden Ländereien anderen Ämtern zugeschlagen wurden und die Besitzungen um Kaaden 1549 dem böhmischen König übergeben wurden, wandelte man das Gebiet um Grünhain in ein eigenes Amt um, dem das Amt Schlettau als Unteramt zugeordnet wurde. Schlettau wurde 1553 selbstständig und nach dem Dreißigjährigen Krieg aber wieder ins Amt einverleibt.
Folgende Orte unterstanden, zumindest zeitweise, ganz oder zum Teil der Erbgerichtsbarkeit des Amtes: Bärenstein (bei Jöhstadt), Beierfeld, Bernsbach, Brünlasgüter, Brünlos, Burgstädtel (bei Zwönitz), Cranzahl, Cunersdorf (bei Annaberg), Dittersdorf (bei Aue), Dörfel (bei Annaberg), Elterlein, Förstel, Gablenz (bei Stollberg), Grünau (bei Wildenfels), Grünhain (bei Schwarzenberg), Günsdorf, Habichtsberg, Haide (bei Grünhain), Hermannsdorf (bei Annaberg), Kirchberg (bei Stollberg), Königswalde (bei Annaberg), Kühnhaide (bei Zwönitz), Langenberg (bei Schwarzenberg), Lenkersdorf, Markersbach (bei Scheibenberg), Niederpfannenstiel, Pfaffenhain, Raschau (bei Schwarzenberg), Schlettau (bei Annaberg), Schwarzbach (bei Scheibenberg), Sehma, Seifersdorf (bei Stollberg), Stahlberg, Unterscheibe, Ursprung, Walthersdorf (bei Scheibenberg), Waschleithe, Wildenau (bei Schwarzenberg) und Zwönitz.

Die Aufgaben des Amts übernahm 1856 das Gerichtsamt Grünhain.

Es sind 171 Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1507 bis 1848 überliefert.

Korrespondierender Bestand:
30011 Amt Grünhain