Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Auerswalde, Braunsdorf (bei Frankenberg), Ebersdorf (bei Chemnitz), Garnsdorf, Gückelsberg (bei Augustusburg), Lichtenwalde, Merzdorf (bei Frankenberg), Niederwiesa, Niederlichtenau (bei Frankenberg), Oberlichtenau (bei Frankenberg), Oberwiesa, Ortelsdorf und Ottendorf (bei Mittweida).
Von 1561 bis 1694 war das Rittergut im Besitz des Kurfürsten, der es in dieser Zeit als kurfürstliches Amt führen ließ.
Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 10. Oktober 1853 an das Königliche Landgericht Mittweida.
Es sind 56 Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1509 bis 1848 überliefert.
Korrespondierende Bestände:
30708 Grundherrschaft Lichtenwalde
33110 Amt Lichtenwalde